In dieser Ausgabe schippern wir mit Tetje, Hein und Fiete sowie den anderen Philosophen tiefer durch die „Gewässer“ der menschlichen Seele. Es wird eine bunte Hafenrundfahrt, vorbei an Denkmälern und Einblick in die Hinterzimmer der feinen Damen und Herren „Pfeffersäcke“.
Doch diesmal sind nicht nur Freud und seine Theorien an Bord – auch C.G. Jung, Alfred Adler, Karen Horney, Erich Fromm, Melanie Klein, Wilhelm Reich und ein paar hanseatische Freudinnen gucken vorbei. Hein und Fiete übernehmen dabei wie gewohnt die Hintergrundgespräche – mal tratschend, mal seefest, immer schnodderig.
Kapitel 1 – Freud an de Waterkant
Freud steigt mit glänzenden Schuhen an den Landungsbrücken aus. Tetje empfängt ihn mit ‘nem Fischbrötchen und einer Brise Gegenwind.
Kapitel 2 – C.G. Jung taucht auf
Jung erscheint auf einem Ruderboot mit komplexen Symbolen bemalt. Alte Traumdeutungen treffen auf Hafenphilosophie.
Kapitel 3 – Auf’m Kutter mit Alfred Adler
Adler bringt einen Kompass mit: „Lebensstil!“ – Doch Tetje will lieber in Richtung Grog navigieren.
Kapitel 4 – Der Sturm der Emotionen (mit Melanie Klein)
Klein stellt Puppen auf, Tetje stellt Fragen – und Hein und Fiete werfen mit Sprüchen um sich.
Kapitel 5 – Karen Horney schnackt mit de Jungs
Zwischen Angst, Nähe und Rum wird bei Horney ganz warm ums Herz – besonders nach dem dritten Getränk.
Kapitel 6 – Wilhelm Reich und die Energiebox
Eine Holzkiste, angeblich voller Lebensenergie. Hein sitzt probe – und friert.
Kapitel 7 – Erich Fromm und de Kunst vom Mögen
Sein oder Haben? Tetje entscheidet sich für ein Bier. Und Fiete sagt: „Ich sein sehr durstig.“
Kapitel 8 – Freud und Tetje träumen weiter
Zwischen Wolken, Backfisch und Symbolen erklärt Freud, warum Fische manchmal Väter sind.
Kapitel 9 – Tetje trifft Anna Freud
Anna bringt Struktur ins Spiel – und Tetje ein Butterbrot.
Kapitel 10 – Hinterm Deich: Tratsch und Analyse
Hein und Fiete fassen zusammen: Freud sieht Väter, Jung Götter und Reich… Dampf.
Kapitel 11 – Dialoge auf’m Fischmarkt
Freud erkennt im Marktgeschrei das „Es“. Tetje erkennt seine Mudder.
Kapitel 12 – Freud verliert sich inne Speicherstadt
Tetje rettet Freud vorm Analysieren der Backsteinfassaden.
Kapitel 13 – Heimweg mit C.G. Jung
Schatten überm Hafen. Jung sieht Archetypen, Tetje nur Laternen.
Kapitel 14 – Freud & Tetje am Tresen
Was heilt? Freud philosophiert – Tetje bestellt noch’n Fisch.
Kapitel 15 – Anna Freud und die Sache mit dem Regelwerk
Zwischen festen Essenszeiten und frei fliegenden Gedanken erklärt Anna, warum Kinder Ordnung lieben.
Kapitel 16 – Karen Horney und das Bedürfnis nach Nähe
Hein: „Die Horney redt von Angst – ich denk an meine Schwiegermutter.“
Kapitel 17 – Wilhelm Reichs Kiste leckt
Fiete vermutet Wurm drin. Freud vermutet Libidoverlust.
Kapitel 18 – Jung erklärt den Schatten
Hein: „Ich hab auch ’nen Schatten – besonders nach drei Rum.“
Kapitel 19 – Alfred Adler und das Minderwertigkeitsgefühl
Fiete: „Ich fühl mich nur minderwertig, wenn der Rum alle is.“
Kapitel 20 – Melanie Klein und die Möwen-Brust
Tetje verwechselt Projektion mit Plattfisch.
Kapitel 21 – Backfisch und Es
Fiete träumt von Backfisch. Freud erkennt darin den unbewussten Wunsch nach Wärme.
Kapitel 22 – Träume vom Fischkopp
Jungs Theorie: Jeder Fisch ist ein Archetyp. Hein: „Vor allem, wenn er stinkt.“
Kapitel 23 – Die Lust am Grog
Freud: „Orale Phase?“ Tetje: „Nee, Happy Hour.“
Kapitel 24 – Hein analysiert Tetje
Hein: „Du hast’n Vaterkomplex – und Hunger.“
Kapitel 25 – Fiete analysiert Freud
Fiete: „Der Siggi hat mehr Fragen als ‘n Fischmarkt Lautsprecher.“
Kapitel 26 – Im Rausch der Übertragung
Tetje sieht in Freud seinen alten Lehrer. Freud sieht in Tetje seinen Barbier.
Kapitel 27 – Anna erklärt den Abwehrmechanismus
Fiete: „Ich verdräng gar nix. Ich vergess nur schneller.“
Kapitel 28 – Die Libido und der Elbstrand
Freud philosophiert. Hein guckt auf den Wasserstand. Tetje fragt nach Badesachen.
Kapitel 29 – Reichs letzter Versuch
Reich stellt den Orgon-Akkumulator ans Elbufer. Fiete setzt sich drauf und bekommt ‘n Sonnenbrand.
Kapitel 30 – Letzter Rum mit Camus
Camus taucht auf. Existenzialismus im Hafenlicht. Tetje fragt: „Is Absurdität ‘n Getränk?“
Kapitel 31 – Epilog: Freud, Tetje und der Schatten vom Michel
Abenddämmerung. Hafenstille. Tetje: „Vielleicht is Seele einfach nur wat, wo man sich raufsetzt und schnackt.“
Nachwort: Hein & Fiete schnacken aus
Hein: „Psychoanalyse is wie ’ne Seekarte – du musst se nich immer verstehen, aber se hilft, wenn du durch’n Sturm willst.“
Fiete: „Und wenn nix hilft: Backfisch, Grog und ein gutes Gespräch.“
ENDE
