Was ich suche und was ich im Team machen möchte?

Arbeit mit Menschen

Wegbegleitung für Einzelgänger


Ich heiße Tetje – habe „Uutsichten“ – und verbinde meine Ausbildungen als französischer Arbeitspsychologe und Sozialpsychologe mit praktischer Erfahrung in hanseatischen Pflegeeinrichtungen, Teams und Familien.
Ich kenne den Alltag des Lebens aus unterschiedlichem Blickwinkeln:
Als Unterstützer von Bewohnerinnen,
als Berater für Angehörige,
als Leitung für Teams,
als kreativer Impulsgeber
… und gerne als Mensch, der zuhört, spürt und neue Wege für „Weggänger“ sichtbar macht.

Lebensgeschichten sichtbar machen: kreative Methoden, Erinnerungspflege
Als Sozialpsychologe befasse ich mich mit den Dynamiken des sozialen Miteinanders – mit besonderem Augenmerk auf Kommunikation, Lebenssinn, Gemeinschaft und Selbstwirksamkeit. Vor allem lege ich Wert auf gute Laune beim Essen.
In der Seniorenbetreuung bedeutet das z. B. die Förderung emotionaler Lebensqualität, wie z.B. die Begleitung in „Übergangssituationen“ (z. B. Heimeinzug, Urlaub) sowie die Arbeit mit „Angehörigen“ und Biografie-Arbeit & Aktivierung.
Wenn ich die Augen schließe, sehe ich Regale, hoch wie Masten, gefüllt mit Büchern. Die Bibliothek ist für mich wie der stille Hafen, in dem Schiffe liegen, die schon lange nicht mehr fahren, und doch ganze Ozeane in sich tragen.
Mehr lesenEs ist ein Irrtum zu glauben, alte Hände hätten nichts mehr zu tun. Auch meine Finger, salzig und knorrig wie alte Taue, wollen noch greifen, schnitzen, malen. Darum sehe ich im Heim eine Werkstatt vor mir – einen Ort, wo die Hände reden dürfen.
Mehr lesenIch gehe weiter durch mein erträumtes Heim, und schon öffnet sich der Salon im Speiseraum.
Hier ist der Klang zu Hause, denke ich. Ein Raum, in dem Stimmen klingen, Lieder gesungen, Geschichten erzählt und Erinnerungen geteilt werden.

Ich trete in das Hinterzimmer des alten Kaffeehauses Café d’Oc in der Altstadt von Bordeaux.
Früher duftete hier der Geruch von frisch gemahlenem Kaffee, begleitet von frisch gebrühten Cafés.
Dieser Duft hatte nicht nur die Morgenstund im Mund, sondern auch die viel zu leckeren und großzügig verschenkten Küchlein der Gegend.

Von Meeresviechern, Piratenbüchern, Bibberbüxen, Wassernixen,
Strandräubern, Haremsweibern, Ungeheuern Abenteurn. Und Liebe


Was ein echter Seemann ist, wie der Heizer Tetje Twist,
hat sich seine Lebensart von der Seefahrt her bewahrt.

Ich trete erneut auf die Kaimauer, die Planken noch feucht von der Nachtflut. Bootsmann stapft neben mir, die kleine Schnauze im Wind, als wolle er die salzige Luft einatmen und gleich wieder ausstoßen.

Der Bäckerjunge kommt durch die Gasse gerannt, seine Kiepe schwer beladen mit seinem Allerleih.
Er bleibt keuchend stehen und schaut mich mit großen Augen an:
„Pain au chocolat oder lieber Chocolatine?“
Die Straßen waren noch feucht vom Morgenregen, als Tetje den Weg hinaufging, vorbei an alten Linden und den bröckelnden Backsteinmauern eines Viertels, das schon bessere Tage gesehen hatte. Am Horizont ragte kein Mast, sondern das rote Dach des Altenheims, das sich zwischen den Bäumen duckte, als wolle es nicht zu sehr auffallen. „Hier endet mancher Weg“, dachte Tetje, „und doch fangen hier auch neue Geschichten an.“
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